Das kongolesiche Ehepaar Bikis und Alda floh 1998 vor dem Bürgerkrieg aus ihrer Heimat. Auf der Flucht konnten sie mithilfe ihrer expressiven Form der Malerei zunächst in Angola, dann in Namibia und schließlich in Südafrika kleine Einnahmen erwirtschaften und ihr Überleben sichern.
In Kapstadt gelang es ihnen nach einiger Zeit trotz sprachlicher, finanzieller und sozialer Schwierigkeiten, ein Atelier einzurichten, in dem sie gemeinsam arbeiten: Bikis skizziert Ideen, die seine Frau Alda künstlerisch darstellt. Ihre Kunst verkauft Bikis mittlerweile mit großem Erfolg auf einem Kreativ-Markt im Zentrum Kapstadts.
Ihre Beiträge zur JAHRESGABE nennen sie ‚Celebration Day‘, der Feiertag. Die Acryl-Bilder bestehen aus kleinen regelmäßigen Farbtupfern in strahlenden Farben, die bei naher Betrachtung menschliche Gesten erkennen lassen, aus der Distanz aber zu einer homogenen Oberfläche verschmelzen. Sie drücken die schmerzhaften Erfahrungen der Flucht und Vertreibung aus, doch fast parallel dazu die für afrikanische Kulturen charakteristische Zuversicht und Lebensfreude.
Die Farbfelder auf den ersten 20 Werken (B 1.01 – B 1.20) sind 20 × 20 cm groß und sind auf unterschiedlich große Leinen-Unterlagen gemalt. Die Felder der zweiten Edition (B 2.01 – B 2.08) sind 30 × 30 cm groß und auf 40 × 40 cm Leinen-Unterlagen aufgetragen.
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